Vor der Coronakrise gab es in Deutschland Fahrermangel. Jetzt zieht der Transport in Teilbereichen an – doch nun sind viele Fahrer auf dem Arbeitsmarkt, die in der Krise mangels Qualität entlassen wurden.

 

 

Der Bundesverband Güterkraftverkehr, Logistik und Entsorgung warnte Ende 2019 noch einmal eindringlich davor, dass pro Jahr im Zuge des demografischen Wandels mindestens 30.000 Fahrer mit viel Erfahrung nun in Rente gehen.  Nachgekommen waren 2019 genau 1.833 Fahrer, die ihre dreijährige Ausbildung bestanden hatten und 20.942 Fahrer mit einer meist staatlich geförderten“beschleunigten Grundqualifikation“.

Dann kam die Coronakrise mit einem Einbruch der Transporte. Anfang Juni berichtete das Bundesamt für Güterverkehr (BAG), dass im April 2020 die Zahl der offenen Stellen für LKW-Fahrer um 31,7 Prozent von 18.332 im Vorjahresmonat auf 12.526 gesunken sei. Insgesamt waren 35.031 Berufskraftfahrer im Güterverkehr auf Stellensuche, im April 2019 waren es 28.793 gewesen. Die Zahl der Arbeitssuchenden stieg um 21,7 Prozent.

Nun zieht das Transportgewerbe in Teilen wieder an, Speditionen und Frachtführer sind auf der Suche nach qualifizierten Fahrern.

siehe dazu den Bericht  – www.eurotransport.de/artikel/fahrermangel-es-fehlen-qualifizierte-berufskraftfahrer